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Seife selber machen: So einfach gelingt es Ihnen

Das Badezimmer – ob groß oder klein – ist für viele Menschen ein Ort der Entspannung. Umso wichtiger ist es, dass es hier angenehm duftet und hygienisch rein ist. Möglichkeiten, das Bad in eine Wohlfühloase zu verwandeln, gibt es viele: schöne Badmöbel, Dekoartikel, Badtextilien, Duftspender sowie eine angenehme Beleuchtung. Doch die Wenigsten denken daran, dass auch die wohltuenden Düfte unserer Pflegeprodukte zum Wohlfühlerlebnis im Bad beitragen. Neben Deos und Parfüm sind es vor allem Cremes und Seifen, die einen angenehmen Duft versprühen. Beide können Sie zu Hause selbst herstellen. Und tatsächlich ist es ganz einfach, Seife selber zu machen – vollkommen nach Ihren Vorstellungen. Wir sagen Ihnen, wie das geht.

Die wohltuende Kraft der Seife

Selbst gemachte Seifen sind etwas Besonderes. Sie sind voller natürlicher Zutaten, vielseitig einsetzbar, dekorativ und ein schönes Geschenk zu jeder Gelegenheit.

Schon im alten Ägypten und Griechenland wusste man um die wohltuende Pflege und heilsame Wirkung von Naturseifen. Damals wurden sie mithilfe von Tierfetten, Holz- und Pflanzenasche hergestellt. Erst im 7. Jahrhundert wurde im arabischen Raum entdeckt, dass sich Seife auch ausgezeichnet aus Pflanzenfetten und Laugen selber machen lässt.

Düfte, die für Entspannung sorgen und die guten Pflegeeigenschaften von Naturseife tun Körper, Seele und Geist gut. Es gibt auch Seifen für den Frischekick am Morgen – meistens mit dem Duft von Zitrusfrüchten. Im Handel sind viele unterschiedliche Seifenvarianten erhältlich. Doch Seifen selber zu machen, bereitet noch mehr Spaß, als sie zu kaufen. Mit ein paar einfachen Zutaten lassen sich viele verschiedene Varianten in der heimischen Küche herstellen. Was Form, Farbe und Düfte betrifft, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Seife selber machen in 7 Schritten

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, Seife selber herzustellen:

  1. Für die einfache Variante benötigen Sie Seifenrohmasse, die Sie einschmelzen, um anschließend weitere Zutaten wie Pflanzenöle und ätherische Öle in die flüssige Seife zu geben.
  2. Eine kleine Wissenschaft für sich und darum anspruchsvoller ist das Seifensieden. Hierfür werden nicht nur Öle und Fette benötigt, sondern es muss auch Lauge hergestellt werden. Demnach ist die gesamte Herstellung aufwendiger – die Küche verwandelt sich kurzzeitig in ein kleines Chemielabor.

Für den Einstieg in die Seifenherstellung reicht die leichte Variante mit Seifenrohmasse. Aus nur wenigen Zutaten und unter Einsatz von wenig Zubehör stellen Sie auf diese Weise Ihre ersten Seifenstücke her. Diese Art, Seife selber zu machen, eignet sich auch bestens, um einen kreativen Nachmittag mit den eigenen Kindern zu verbringen.

Für zwei bis drei Stücke Seife benötigen Sie:

  • 250 g Glycerinseife, Sheabutter oder Kernseife
  • 1 TL pflegendes Öl (zum Beispiel Kokos-, Mandel- oder Arganöl)
  • 10 Tropfen ätherisches Öl (zum Beispiel Orangen-, Lavendel- oder Rosenöl)
  • Blüten oder Blätter von Heilpflanzen, die die pflegende Wirkung verstärken und in transparenten Seifen dekorativ aussehen (zum Beispiel Kamille, Rose, Ringelblume, Aloe Vera oder Löwenzahn)

Für die Zubereitung brauchen Sie:

  • Topf und Schüssel für ein Wasserbad
  • Löffel zum Umrühren
  • Scharfes Messer oder Küchenreibe
  • Schürze, Gummihandschuhe und gegebenenfalls Schutzbrille
  • Gießform für Seifenstücke (Alternativ sind auch Muffinförmchen, Eiswürfelbehälter oder leere Joghurtbecher aus Kunststoff geeignet)

So stellen Sie die Seife her:

  1. Das Seifenstück in kleine Stücke schneiden oder raspeln. Noch etwas warmes Wasser (etwa ein halbes Glas) hinzugeben.
  2. Die Gießform bereitstellen. Wenn Blüten oder Blätter eingearbeitet werden sollen, diese in die Form legen (Blüten immer mit dem „Gesicht“ nach unten).
  3. Die Seifenstückchen im Wasserbad oder direkt im Topf langsam bei niedriger Hitze schmelzen lassen, bis sich eine gelartige Masse gebildet hat.
  4. Zwischendurch immer etwas umrühren, damit alle Seifenstücke schmelzen. Bleiben Sie geduldig: Das Schmelzen kann bis zu zwei Stunden dauern.
  5. Den Herd ausstellen. Die restlichen Zutaten dazugeben und umrühren.
  6. Die flüssige Seife auf die Gießformen verteilen. Durch Rütteln und Klopfen lassen sich Lufteinschlüsse entfernen.
  7. Erkalten lassen. Damit die Seifenstücke sich anschließend besser aus der Form lösen lassen, noch einmal kurz in den Kühlschrank stellen.

Tipp: Nicht nur Seifen und Duftspender können einen angenehmen Duft im Bad verbreiten. Auch Ihr WC Duftstein von WC Frisch sorgt nicht nur für Sauberkeit in Ihrer Toilette, sondern versprüht bei jeder Spülung einen angenehmen Geruch in Ihrem Bad.

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